Hallo!

Heute möchte ich Dich mal direkt etwas fragen.

Hast Du noch Träume und Wünsche?
Und sind sie nur realistisch!?
Oder lässt Du Dich auch auf Träume und Wünsche ein, die völlig unrealistisch sind?

Wenn ja, kannst Du Dich glücklich schätzen…denn Du hast damit Deine Amygdala überwunden.

Anita und ich haben vor Jahren, eine Situation gehabt, in der wir etwas unternahmen, wofür die meisten uns einen Vogel gezeigt hätten.

Wir suchten vor 14Jahren ein neues Zuhause. Das war, nachdem ich die Hauptarbeiten am Wirtschaftsgebäude einer Schmiede zu Ende brachte. In diesem hatten wir uns gemütlich eingerichtet. Ich fertigte dafür z.B. eine Haustür. Diese war den Pferdestalltüren nachempfunden. So das sich, wenn man wollte, nur die obere Hälfte der Tür öffnen ließ. Es war ein tolles Gefühl, an dieser Tür zu stehen und mit jemandem einen kleinen Klön schnack zu halten. Ich hatte viel Arbeit investiert. Wasser gelegt, eine große Küche und ein Badezimmer mit freigelegtem Fachwerk ausgebaut usw.

Wie dem auch sei, der Traum war ab da zu Ende, als das Dach fällig war. Wir mussten Schüsseln und Eimer aufstellen, da es durch die Decke regnete. Mein Vermieter wollte plötzlich nichts mehr investieren und war auch nicht zu einer Einigung zu bewegen. Nun war für uns die Überwindung der Amygdala angesagt!

Falls Du die Amygdala noch nicht kennen solltest:

Die Amygdala befindet sich tief im Inneren unseres Gehirns. Unser Reptilienhirn (in der Psychologie, heißt es tatsächlich so) wird aktiv, um alles zu sabotieren, was sich bedrohlich, riskant oder unrealistisch anfühlt.

Es mag keine Veränderungen.

Unser Reptilienhirn ist glücklich, wenn wir „realistisch“ sind.

Denn realistisch ist sicher.

Realistisch wird uns nicht verletzen.

Realistisch wird uns nicht enttäuschen.

Also verbringen wir unser kurzes Leben in der Regel damit, im realistischen Rahmen zu denken, mit realistischen Gedanken und leider sogar realistischen Träumen.

Wir erlauben es uns nicht, WIRKLICH ZU TRÄUMEN!!!

Anita und ich, haben uns damals also das Träumen und Wünschen erlaubt. Wo uns das hinführte, erzähle ich Dir Morgen. Sonst wird diese Mail noch viel zu lang...

Also bis Morgen.

Alles Liebe von
Anita und Frank Vejvoda