Hallo!

manchmal geht man Wege, von denen man ganz genau weiß, dass sie einem nicht gerade zum Ruhm gereichen. Und trotzdem geht man sie. Doch warum?

Warum fehlt uns manchmal die Kraft, das richtige zu tun, nämlich das was unser Herz uns rät?

Oft versteckt sich dahinter die Angst, nicht gut genug zu sein, oder nicht genug zu haben.

In meinen Jugendjahren, durfte ich eine Erfahrung machen, wo ich nicht auf das hörte, was mein Herz mir sagte. Weniger Ruhmreich für mich, weil ich eben Angst hatte, als Feigling da zu stehen. Mein Herz riet mir den geraden ehrlichen Weg zu gehen, stattdessen habe ich mich zu etwas überreden lassen, von dem ich ahnte, das es nicht richtig ist.

Etwas geradezu Filmreifes, hatte diese Aktion dennoch… und wäre es nicht gesetzeswidrig gewesen, auch noch Urkomisch.

Ich selbst spielte eine Rolle, auf die ich nicht sehr stolz war.

Es war so, dass ich damals Besuch von dem Adoptivsohn meiner Vermieter bekam. Der Herr Müller, mein Vermieter von Beruf Schmied, führte damals die Schmiede seines Vaters weiter. Als ich dort einzog, war er allerdings schon seit ein paar Jahren in Rente. Das hielt ihn aber nicht davon ab, weiterhin noch die eine oder andere Arbeit als Schmied bzw. Hufschmied auszuführen.

Ein Spruch von ihm lautete, Schweißen, Nieten, Löten, hilft dem Schmied aus allen Nöten.

Ich selbst wurde bei diesen zwei alten Leuten wie ein Sohn aufgenommen. Man lud mich mittags zu Tisch, mit Vorsuppe und Nachtisch. Und wenn sie nicht allzu Christlich gewesen wären...

Aber das ist eine andere Geschichte.

Mir geht es um die Herzensweisheit, die wir alle in uns tragen. Die, wenn wir sie leben, der GPS für unser Leben ist. Natürlich passieren uns immer wieder Fehler, doch diese sind dafür da, unser GPS immer wieder neu zu Aktualisieren. Damit lernt unser Herz immer mehr zu unterscheiden, was oder welcher Weg für uns am besten ist.

Das Herz ist der Wahrheit und der Weisheit verpflichtet!

Folgen wir ihm, wird unser Weg immer leichter, unser Herz immer fröhlicher.

Zu der Zeit als meine Erzählung begann, war mein Herz mehr als verschlossen. Doch dieses filmreife und urkomische Abenteuer, werde ich Dir morgen weiter erzählen…

denn da gibt es einiges zu erzählen. Wenn Du mir weiter folgen möchtest, dann sehen wir uns morgen wieder.

Jetzt wünschen Anita und ich Dir noch einen schönen Tag, der Dich bewegt und Dein Herz zum Singen bringt.

Alles Liebe
Frank Vejvoda