Sich Leben

Das Glück einer Mutter!


Die große Ernte!
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Hallo, es ist schön, dass Du wieder mit dabei bist :-)

Dann, kann ich jetzt weiter erzählen…

Wo war ich stehen geblieben? Ach ja, bei dem Mann, wo die Liebe Feuer gefangen hat. Und davor? Bei meinem ersten Mann. Mit dem ich eine Weile, gemeinsam des Weges gegangen bin, um mit ihm zu lernen. So durfte ich für die kommende Liebe bereit sein. Denn ein Teil meiner Hörner, waren schon abgestoßen und ich hatte bis dahin den Sinn des Lebens, schon einigermaßen verstanden gehabt.

Zu Männern, gehören ganz besonders bei mir, Kinder. Warum? Weil ich Kinder liebe. Sie sind mein Leben. Mit ihnen blühe ich auf, werde ich gefordert und geformt. Mit ihnen kam mein Lachen wieder. Die Musik fand wieder einen Platz in meinem Leben und mit ihnen, wurde ich weiser. Weise deshalb, weil die große Liebe, die ich für meine Kinder hege, mich dazu bewegte Dinge zu tun, Wege zu gehen, die ich sonst nie gegangen wäre.

Mit noch nicht einmal 18 Lenzen, sehnte ich mich schon nach Kindern. Dank meiner Mutter, bekam ich mein erstes Kind mit 25 Jahren. Sie war es, die mich immer wieder darauf hinwies, mir mit dem Kinder kriegen Zeit zu lassen :-)

Als ich mein erstes Kind in den Armen hielt, war es um mich geschehen. Ich wurde eine Löwenmama und sollte ein Kinderherz bekommen. Doch bis dahin, sollte ich noch so manche Verzweiflung durchwandern. Denn all meine Kinder, waren Schreikinder und sie brachten mich häufig an den Rand meiner Kräfte. Heute weiß ich warum!

Die Bücher konnten mir damals nur wenig helfen. Und die gut gemeinten Ratschläge der Mütter, passten nicht mit dem Wissen aus den Büchern zusammen. Mir fehlte das Zwischenstück. Das, was damals noch so gut wie keiner in unserer Gesellschaft wusste. Es war die Macht der Gedanken und das Wissen, über frei fließende Energie. Beides ist unmittelbar miteinander verbunden.

Über die Jahre lernte ich diese Fähigkeit zu entwickeln. Dadurch war ich immer mehr in der Lage, meine Kinder auf dem geistigen Weg zu unterstützen. Das half,  mir im Laufe der Jahre, einen gewissen Freiraum in der Kindererziehung zu schaffen.

Doch es gehörte auch dazu, dass ich meine Kindheitsgeschichte erforschte. Das gab mir die Möglichkeit, Verhaltensweisen die ich mir auf Grund meiner Kindheit angenommen hatte, abzulegen. All die dazugehörigen Wege, konnte ich nur wegen meiner großen Liebe zu meinen Kindern gehen. Hätte ich die nicht gehabt, dann wäre ich immer und immer wieder, vor dieser Aufgabe davon gelaufen.

Das Glück eine Mutter sein zu dürfen!

Ich hatte das große Glück sechs Kinder bekommen zu haben. Ich durfte durch ihre Augen sehen lernen. Wenn ich sowieso schon offen und neugierig auf das Leben war, dann wurde es durch sie nur noch mehr. Ich wollte Leben, und Seiten am Leben erforschen, die in unserer Gesellschaft als Humbug hingestellt werden. Ich wollte nicht sichtbare Abenteuer erleben. All das, gab mir die Möglichkeit, in Bereichen zu forschen, die ich heute für meine Lebensaufgabe brauche.

Das große Mutterglück was ich erfahren darf,  brachte es aber auch mit sich, das ich genauso viel Schmerzen erfahren sollte. Die ich aber brauchte, um für mich und meine Kinder,  ganz tief heilen zu können. Jeder durchlebte Schmerz, barg ein Geschenk in sich. Jede Träne die ich geweint habe, hat meine Seele gewaschen, um mich frei für einen neuen Blick auf die Dinge zu machen. Hinter jeder Verzweiflung verbarg sich die Freiheit. Hinter der Traurigkeit, versteckte sich die Lebensfreude. Und jede Wut, die ich durchlebte, legte in mir die Hingabe frei.

Ich stellte mit meinen Kindern fest, dass ich ein ganz schön großer Egoist war. Doch die Kinder klopften mich Stück für Stück weich. Sie holten raus was in mir steckte und ich bin allen sechs unglaublich dankbar dafür.

Die Säuglinge rührten mich immer auf eine ganze besondere Weise. Das  Vertrauen war es,  was sie mir entgegen brachten. Sie auf dem angewinkelten Beinen zu wippen und zu spüren wie sie und auch ich,  uns entspannten. Aus der Entspannung heraus, gab es immer einen ganz besonderen Blick auf das Leben. Oder sie in die Luft zu stoßen und sie wieder aufzufangen. Ihr Glucksen und Jauchzen zu hören, ich konnte gar nicht genug davon bekommen. Mit ihnen Verstecken zu spielen und so vieles mehr. Alles immer in Begleitung dieses beglückenden Kinderlachens.

Es war für mich beglückend, mit meinem Ältesten und später mit allen anderen,  Lego und Bauklötze zu spielen. Ich selbst konnte als Kind damit überhaupt nichts anfangen. Doch als Erwachsene durfte ich darin aufgehen und ich merkte mit der Zeit, dass sich dadurch etwas in mir löste. Es war das eingeschlossene Kind in mir.

Ich machte mit meinen Kindern zusammen Musik. Ich sang und spielte Gitarre und meine Kinder schnappten sich Trommel oder Rasseln und Glöckchen. Es war dann jedes Mal ein Strahlen in ihnen. Sie leuchteten förmlich von innen heraus. Und das tanzen erst. Wenn ich sie durch meine Beine hindurch schleuderte. Oder mit ihnen auf dem Arm wilde Walzer drehte.

Etwas ganz besonderes entwickelte sich in dieser Zeit. Etwas was ich schon längst aufgegeben hatte. Was aber ein großer Bestandteil meiner Lebensaufgabe ist. Doch davon erzähle ich Dir später…

Dann bekam ich meine erste Tochter.  Sie lehrte mich in neun Monaten, den Grundstock für die Liebe zu mir selbst zu setzen. Sie war hartnäckig und geduldig mit mir. Warum ich das so schreibe? Weil ich ihre Stimme hören konnte und das was ich so nicht hören wollte, vermittelte sie mir über Träume. Sie trug eine weise Liebe in sich, die ich kaum beschreiben kann. Es war, als wenn sie mich schon ganz lange kannte und mir etwas ganz besonderes schenken wollte.

Es war, als wenn dieses Kind nur mir gehörte.

Sie hatte kein Großhirn und war deshalb nicht überlebensfähig. Doch sie war eine der Meisterin auf meinem Weg zu mir selbst und die Wegbereiterin für meine Lebensaufgabe. Sie war es, die mich meinem großen Wunsch ein ganz großes Stück näher brachte. Mit ihr machte ich eine sehr große Veränderung durch. Mein ganzes Weltbild und besonders das Bild über mich selbst, haben sich in diesen neun Monaten komplett verändert. So sehr, dass ich mit der Zeit das Gefühl bekam, nur noch chinesisch zu sprechen, da mich kaum noch jemand verstand.

Das barg aber ein großes Geschenk in sich. Denn ich musste schweigsamer werden. Ich musste lernen mir Gedanken über mein gesprochenes Wort zu machen. Ich musste verstehen, dass ich etwas ganz besonderes erfahren hatte, was mein Weltbild veränderte.  Aber eben nur meines, nicht das der anderen. Ich musste Verständnis haben lernen.

Eineinhalb Jahre später, kam die Trennung von meinem ersten Mann. Das ist für mich damals der schlimmste  Abschnitt meines Lebens gewesen. Ich wusste schon sehr schnell, dass ich meine beiden Jungs nicht mitnehmen konnte. Woher? Das war ein Gefühl in mir, was ich nicht erklären konnte, da ich es selbst kaum verstand. Doch… ich musste trotzdem weitergehen. Ich musste schon allein meiner Kinder wegen mich verändern.

Warum? Weil ich über die Jahre mitbekam das etwas mit mir, aber auch mit meinen Kindern nicht stimmte. Immer wieder lief es mir über den Weg. Ich konnte es nicht fassen. Es war etwas was für Außenstehende nicht unbedingt zu sehen war.

Hätte ich den Frank nicht so geliebt, wäre ich diesen Weg nicht gegangen. Denn es hat mir fast das Herz zerrissen. Immer wieder hatte ich mit Schuldgefühlen zu tun. Doch viele Jahre später sollte sich bestätigen, dass dieser Weg genau der richtige war. Ich musste eine komplette Trennung von meiner Familie haben, damit diese mich nicht mehr beeinflussen konnte.

Denn ich sollte viele Jahre später Dinge entdecken, die meine, wie auch die Familie des Vaters meiner Kinder betrifft. Wäre ich damals bei meinen Kindern geblieben, wäre ich nie dahinter gekommen und höchstwahrscheinlich auch seelisch sehr krank geworden. Da mich diese Familien an meinem Entwicklungsprozess gehindert hätten. Denn es steckte ein dunkles Geheimnis in den beiden Familien. Ein Geheimnis mit dem ich nie etwas zu tun haben wollte.

Doch ich wollte wachsen. Ich wollte meinen großen Wunsch leben. Dafür musste noch weitere Saat gesät und kleinere Ernten eingefahren werden. Denn ich hatte mit Frank zusammen, noch viele Abenteuer zu bestehen. Abenteuer, die so an uns zerrten, das diese uns an unsere Grenzen brachten. Und doch war es unsere Aufgabe, diese zu meistern, denn unsere Lebenswege sollten uns zusammen in unsere Zukunft und zu unseren Aufgaben führen.

Die Wundersame Begegnung

Frank und ich machten nach all dem Chaos eine kleine Reise. Auf dieser begegneten wir an einem Wasserfall, einem hellen lichten Wesen. Es war kaum mit den Augen auszumachen. Jacky, der damalige Hund von Frank, sprang ständig um es herum und bellte vor Freude. Du musst wissen,  Hunde haben, so wie alle Tiere, die Gabe Wesenheiten, die nicht auf unserer Ebene leben, zu sehen. Warum seine Freude so groß war? Dieses Wesen sollte sein neuer Freund werden, denn die beiden wurden unzertrennlich.

Bald darauf wurde ich schwanger. Ich war entsetzt, als ich das feststellte. Ich dachte immer nur, „ in dieser Zeit, das geht doch nicht. Wie soll ein kleines Würmchen all diesen Schmerz verkraften können“. Es ging so lange, bis ich mit einer Freundin darüber sprach. Sie beruhigte mich mit den Worten. „Dieses Kind hat es sich ganz bewusst ausgesucht, also wird es das auch überleben“.

Ja, es hatte sich dieses Leben wirklich sehr bewusst ausgesucht. Denn es kam mit einem schützenden Verhalten auf die Welt. Seine autistische Veranlagung machte es uns nicht  einfach einen Zugang zu ihm zu bekommen. Woran das lag, sollten wir aber erst viele Jahre später feststellen. Der Jacky wurde sein bester Freund und ich…. Ich durfte mir einen Weg in sein Herz gewinnen.

Ich liebte diesen Jungen und war dankbar, dass er bei mir war. Das machte mir die folgenden schweren Jahre einfacher. Denn die Familien wollten mich noch nicht so schnell in Ruhe lassen.

Zwischendurch kamen meine beiden Ältesten noch zu Besuch. In dieser Zeit haben wir schöne Zeiten erlebt. Doch am Ende stellte sich heraus, das der regelmäßige Trennungsschmerz für uns alle zu viel wurde.

Mit der Zeit heilten weitestgehend meine Wunden und ich fing wieder an zu leben. Ein anders Leben als vorher. Meist mit Frank und unserem kleinen Sohn allein. Da sich meine  Freunde immer mehr aus meinem neuen Leben verabschiedeten. Ich brauchte diese Zeit aber auch. Das frisch Vergangene musste verarbeitet werden. Ich selbst musste mich neu ordnen und suchte einen Weg um mich innerlich wieder zu stabilisieren.

Ich hielt mich, mit Frank an meiner Seite, viel in der Natur auf. Machte mit ihm einen Heilerlehrgang und lernte, mich auf eine noch tiefere Art als bisher, mit der Natur zu verbinden. Ich ging auf in dieser Welt und erblühte aufs Neue. In dieser Zeit lernte ich wieder den Stimmen der Pflanzen zu lauschen. So sehr, dass ich eines Tages von unseren Tomatenpflanzen träumte, die mir Bescheid sagten, dass sie Hilfe bräuchten.

Gleich nach dem aufwachen ging ich in den Garten und siehe da… alle Pflanzen lagen kreuz und quer auf dem Boden. Über Nacht gab es ein Unwetter, was die Pflanzen zu Boden gedrückt hatte. Ich band alle wieder auf ihren Platz und wir bekamen in dem Jahr noch viele herrliche Tomaten. Das war der Anfang für den Wunsch eines größeren Gartens.

Bei alledem war unser kleiner Sohn mit dabei. Die Natur hat einen großen Beitrag dazu geleistet, dass er zugänglicher wurde. Obwohl er sich mit Händen und Füssen dagegen sträubte. Er wollte mit nichts lebendigem außer mit Jacky einen intensiveren Kontakt eingehen. Doch er musste. Das stiefeln durchs hohe Gras im Wald war für ihn eine Strapaze. Doch die Pilze, die er auf solchen Wanderungen sammeln und auch naschen durfte, haben ihn großzügig entlohnt.

Dann zogen wir nach ein paar Jahren um. In ein Haus mit einem sehr großen Garten und einer herrlichen Natur drum herum. Ein Gebiet in Deutschland was noch mit am wenigsten besiedelt ist. Nachdem wir uns dort eingerichtet hatten, bekamen wir noch einen Jungen und gleich darauf das Mädchen aus meinem Traum.

Ein paar Jahre darauf kamen meine beiden Ältesten aus erster Ehe zu Besuch. Sie brachten mit, was ich früher schon bemerkte, aber nicht erkannte. Auch dieses Mal erkannte ich nicht was dieses Dunkle um sie herum darstellte. Da mein Blick, durch zu viel eigene schmerzhafte  Erfahrungen blind war. Ich wollte an dieses Thema nicht heran. Ich wollte, dass das verlorene Wissen auch weiter verloren blieb.

Erst ein riesen großes schmerzendes Chaos sorgte dafür, das der Blick sich verändern musste. Und da durfte ich den Grund entdecken, warum ich damals gehen musste, um zu heilen. Meine Kinder mussten alle zusammen eine Situation schaffen, in der ich erkennen konnte, an was meine Seele krankte.

Wir haben dank vieler Hilfe, dieses Chaos in eine große Heilung umwandeln können. Eine Heilung, die unserer Familie ein ganz großes Lebensglück beschert. Unsere Familienbande haben dadurch eine tiefe erreicht, die ich mir gewünscht, aber in so einer Intensität nie für möglich gehalten hätte.

Unser Ältester hat nach weiteren harten Jahren, das Autistisch Sein überwunden und entwickelt in sich eine immer größere Wärme. Es ist eine wahre Freude das miterleben zu dürfen.

Ich mache wieder Musik. Mit wem? Mit unseren beiden Jüngsten. Das ist eine Freude für mich, unbeschreiblichJ Und wir haben wieder Spaß am Leben, lachen viel und genießen das SEIN mit jedem Tag mehr.

All diese Situationen brauchte ich und all die Menschen mussten an meinem SEIN mitwirken, damit ich heute das bin was ich bin.

Und ich danke hiermit nochmal meinen Kindern, die sich dafür hingegeben haben, mich auf meinem Lebensweg zu unterstützen.

Ich wünsche Euch/all meinen Kindern, eine segensreiche Heilung, bis in Eure tiefsten Tiefen...

Doch halt, meine Erzählung ist noch nicht zu Ende…..

Wenn Du wissen willst wie es weitergeht, was aus alledem entsprungen ist? Dann lade ich Dich herzlich zu meiner nächsten Erzählung ein.

Da erfährst Du von meiner großen Ernte und…

Da war doch noch etwas was ich Dir erzählen wollte? Was war denn das noch…? Ah Ja, es handelte von etwas, was ich schon längst aufgegeben hatte. Was aber ein großer Bestandteil meiner Lebensaufgabe ist und durch meine Kinder geweckt wurde.

Also, wenn Du weiterhin Freude daran hast, meinen Erzählungen zu folgen, dann lesen wir uns wieder beim nächsten Mal :-)

Frank und ich wünschen Dir einen Tag der mit Sonne gefüllt ist und an dem Deine Träume beflügelt werden.

Alles Liebe für Dich… bis bald!

Anita