
Die vierte E-Mail findest Du hier: Mail 4
Hallo!
dass Du noch da bist, freut mich sehr. Die letzte E-Mail war sehr persönlich und es kam wenig Erbauliches zu Tage. Doch ich denke, dass es sehr viele Menschen gibt, deren Kindheit ebenso traumatisch verlaufen ist.
Komisch ist, dass ich im Nachhinein gar kein anderes Leben haben wollte. Denn wie hätte das aussehen können? Ich hätte dann all die Dinge nicht gesehen und durchgemacht, die mich letztlich zu dem Menschen formten, der ich heute bin.
Und es gab ja trotz alledem immer wieder Abschnitte, die wir als Kinder sehr genossen haben. Für heutige Verhältnisse erschienen sie uns schon fast Märchenhaft.
So lernte ich in Bayern und im Allgäu Ski und Schlittschuhe laufen. Meine zwei Brüdern und ich lebten für ein Jahr in einem Heim, in dem sonst nur über die Ferien Kinder aufgenommen wurden. In dieser Zeit, erfüllte sich für mich ein Kindheitstraum. Die Ruckwieds, so hieß das Ehepaar, die selber 4 Kinder hatten, nahmen uns in ihrer Familie für ein Jahr lang auf. Sie schenkten uns damit sehr viel für unser gesamtes Leben.
Wir bauten uns Baumhütten und ritten auf Eseln zum Baden, in den Wald zum Moorsee. Im Winter bauten wir uns 3 Iglus, die wir miteinander verbanden. Diese streuten wir dick mit Heu aus und übernachteten darin. Auch eine Sprungschanze, auf der ich 12 m weit gesprungen bin J haben wir uns gebaut und noch vieles mehr…
Am meisten gefiel mir, dass ich im Winter meine Skier hinten an dem VW Bus, der uns zur Schule abholte, befestigen durfte. Dadurch hatte ich die Möglichkeit, nach Schulschluss mit den Skiern über verschneite Wiesen und Wälder nach Hause zu fahren.
Zuletzt, ging es über eine Holzbrücke, direkt bis vor die Haustüre des Heims. Mit dem Bus ging es nämlich immer bergauf und dadurch konnte ich viele Kilometer bergab auf den Skiern nach Hause fahren. So gerne bin ich nie wieder zur Schule gegangen, denn die Vorfreude holte mich morgens immer vergnügt aus dem Bett.
Ich erforschte aber auch die Vergangenheit meiner Eltern. Dadurch erfuhr ich nach und nach, warum sie nur so handeln konnten wie sie handelten. Ihre Vergangenheit ließ es nicht zu, dass sie aus ihrem Leben für sich selbst lernen konnten.
Lernen, setzt immer die Bereitschaft zum forschen voraus. Das erfordert ein kindliches sich einlassen, auf Wege, von denen man nicht weiß, wo sie enden. Und vor allem der Weg zu sich selbst, ist ein ganz besonderer…
Dass der Weg der Liebe zu sich selbst, sehr tiefgründig ist, durfte ich in den letzten Jahren lernen. Denn, wenn man die Selbstliebe nicht nur oberflächlich abhandeln möchte, ist man selbst gefragt. Man darf nach Antworten suchen, um die Wege zu finden, die einen zu sich selbst führen.
Letztlich gilt der alte Weise Spruch: „Man kann einen Menschen zur Quelle führen, trinken muss er jedoch selbst.“
Der Lottoschein…
Wir haben für Dich ein Video, indem Du dann endlich auch erfährst, was es mit dem Lottoschein letztendlich auf sich hatte. Da kam beim erzählen, einfach zu viel auf…
Außerdem erfährst Du noch einiges aus unserem Leben, wie z.B. von Anitas und meiner Seelenhochzeit. Und Du erfährst, was es mit den Lebensbaustellen auf sich hat.
Dieses Video wird Dir einen tieferen Einblick, über das Leben und die Liebe zu sich selbst schenken.
Wir wissen nicht wie lange es noch Online sein wird. Also, wenn Du magst, schaue es Dir jetzt gleich an.
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Ich hoffe, diese kleine Serie hat Dir gefallen. Doch halt… sie ist noch nicht zu Ende, gleich wird es noch einmal richtig spannend.
Ich wünsche Dir allezeit einen sanften Rückenwind. Möge das Alleinsein dich nie einsam machen, sondern dir Kraftquell sein in turbulenten Alltagszeiten. Dass du Dich selbst als den treuesten Freund erfährst und diese Zeit, allein mit Dir, in Dir wieder die Lust auf neue Begegnungen weckt.
Alles Liebe auch von Anita
Frank Vejvoda
PS: Anita erzählt in diesem Video auch etwas von sich…sei also gespannt.